So wurden wir am Flughafen von Sister Colette begruesst (Kisuaheli=Hallo) Unsere Hinreise war leicht chaotisch, ethiopian airlines hatte ziemlich startprobleme und wir standen erstmal 2 stunden vor der startbahn...dann kam ein rucksack nicht an (vielleicht im gepaeckband in frankfurt eingeklemmt, vielleicht wird er gerade am flughafen in nairobi rumgefahren und kein mensch weiss damit was anzufangen, vielleicht aber auch schon aufm local market verkauft, wir forschen noch), ein teilnehmer riss sich direkt am flughafen beim rucksack absetzen den henkel ab und konnte ihn danach nicht mehr tragen. dann sollten wir mit 14 mann plus koffer in einem auto fuer 10 personen die 5 stunden nach eldoret fahren (der kofferraum war schon mit reissaecken beladen, sodass wir alles aufn schoss haetten nehmen muessen). nach einigen vergeblichen reinpackversuchen stellte der fahrer erstaunt fest, dass das nicht ganz passte und bestellte ein 2. auto. dann durch den fetten stau aus der stadt raus, staendig erdnussverkaeufer am autofenster stehn (oder leuchtstift- oder gummitierverkaeufer). sind dann im dunkeln angekommen, mussten noch ein stueck zur unterkunft laufen, rollten unsere koffer ueber felsbrocken und durch schafskacke und wurden dann von den erwarteten stehklos und eimerduschen empfangen (aber alles schoen sauber). inzwischen haben wir einen kenianischen abend mit den schwestern erlebt, wir wurden in bunte tuecher gewickelt und sollten zu kenianischer musik tanzen (grosser spass fuer die schwestern), danach dann lieder auf kisuaheli mitsingen.
wir haben festgestellt, dass die schulkinder noch ferien haben und erst naechste woche unterrichtet werden koennen, deshalb wollen wir dies wochenende schonmal in den massai mara nationalpark und loewen angucken. bis dahin sind unsere aufgaben kuehe melken und in der kueche helfen. zu essen gibts meistens sukuma wiki (so ne art spinat, nur nicht so schleimig), ugali (maisbrei), oder nudeln oder reis oder brot. klingt jetzt nicht soo geil, schmeckt aber meistens echt ganz gut.
auf jeden fall ist hier aber alles fortschrittlicher als in togo, wir haben strom (meistens), fliessend wasser (manchmal mit etwas erde oder stueckchen drin) und es gibt asphaltierte strassen, supermaerkte und banken, die wirklich geoeffnet haben und einem geld geben (man muss laange warten, aber das war ja nicht anders zu erwarten).
Soweit die ersten eindruecke. ich werd nicht oft schreiben koennen und bilder hochladen wird auch schwierig (hier ist der computer gerade eindeutig zu kruepplig). funktionierende internetcafes finden war hier auch ganz schoen schwierig, aber jetzt wissen wir so in etwa bescheid, welche computer taugen und welche nicht.
falls mich irgendwer dringend erreichen will, meine kenianische nummer ist (254 kenia vorwahl) 0725603674
Kwaheri (Tschuess) eure Caro
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