Samstag, 19. Oktober 2013

Ihr Lieben! Falls sich irgendwer nochmal hierhin verirrt, ich habe einen neuen Blog: 

http://shavethewhales.net/

Ich freue mich, wenn ihr vorbeischaut!

Samstag, 19. September 2009

Mombasa und Tiwi Beach

Liebe Gruesse aus Mombasa an euch alle! Wir sind mit unserem kleinen Propellerflugzeug aus Eldoret sicher hier gelandet (vorgestern glaub ich, am strand verliert man sein zeitgefuehl). bisjetzt war sehr schoenes wetter und viel Sonne, viele von uns sind gut rot geworden. Wir wohnen am Tiwi Beach in Huetten direkt am Strand, alles sehr huebsch, nur die Affen nerven. Sie haben unser komplettes eingekauftes Obst in unserer Huette gefunden, alle Tueten aufgerissen, eine Papaya uebers komplette Zimmer verteilt (auch nach 2 Tagen finde ich immer noch den ein oder anderen Papayakern in meinen Schuhen oder im Bett). Manchmal tritt man auch direkt beim reinkommen direkt in einen frischen Affenschiss, hinter die tuer kacken sie besonders gern. In der Huette neben uns haben die netten Tierchen Avocados gefunden, die wurden dann zu uns in die Huette geschleppt und von den Dachbalken auf uns runtergespuckt. Weil auf Avocado stehn sie gar nicht so, das ist reine Schikane. Der Strand ist aber mal so richtig schoen, ich hab meine Kamera mit, nur gibts an diesem Computer keinen USB-Anschluss, ich lad die Fotos dann wohl zu hause hoch...Es gibt Obstmaenner, die am Strand Mangos verkaufen und Kokosnuesse vom Baum holen, nur in der Huette lagern sollte man die eben nicht.

Unsere letzten Tage bei den Schwestern waren ganz schoen, wir haben deutschen Abend mit Wackelpudding und Schupfnudeln gefeiert und diesmal musste die Nonnen zum Pur-Hitmix und zum Fliegerlied tanzen. Mit den Kindern haben wir zum Abschied noch ne kleine Spielolympiade gemacht und Preise verteilt. Das meiste waren so Fussballtroeten, zum Glueck haben wir die ganz zum Schluss verteilt, als wir schon fast im Bus sassen, die Schwestern und Lehrer werden noch ihren Spass daran haben. Am vorletzten Tag schafften wirs noch, unsere komplette Bude zu ueberschwemmen (wir hatten so ein Wasserfass fuer die Eimerdusche und nen Schlauch zum Wasserhahn, mit dems aufgefuellt wird). Und so stellten wir das Wasser an, vergassen es wieder abzustellen und gingen los. Als wir wiederkamen, lief uns das Wasser schon unter der Tuer durch entgegen. Auch im Schlafzimmer wars schon angekommem, hatte sich mit Dreck, runtergefallenen Fussnaegeln und erschlagenen Muecken vermischt und floss nun in den Stapel sauberer Waesche, den ich auf dem Boden gelagert hatte. Also versuchten wir ein paar stunden mit einem Reisigbesen die Riesen-Schweinerei zu beseitigen, das klappte nicht soo gut, spaetestens an der Tuerschwelle floss alles wieder zurueck weil die leicht erhoeht war. Aber mit viel Klopapier und Geschirrhandtuechern haben wirs dann geschafft. Und umso mehr freuen wir uns jetzt, eine normale Dusche zu haben...Jambo an alle!!

Montag, 14. September 2009


Jambo sana! Unser zweites Ausflugswochenende liegt hinter uns. Diesmal zum Glueck problemloser als das letzte Mal, wir hatten einen Tag nen richtig guten Fahrer und den anderen einen, der immerhin den Weg wusste. Wir sind Samstag zum Lake Bogoria gefahren, wo man Flamingos angucken konnte und Geysire und heisse Quellen. Wir haben uns einen Maiskolben in den Quellen gekocht...ok ich merk gerade das Bild drehen hat nicht geklappt, aber da bin ich und der Geysir. Und Sonntag waren wir beim Mount Elgon und haben uns Dschungel, Hoehlen und Wasserfaelle angeguckt...Ok, die andern wollen los, ich muss aufhoeren. Rest erzaehl ich naechstmal!

Donnerstag, 10. September 2009

Abenteuer Flug buchen

Hello an euch alle! Auch heute gibt's wieder viel zu berichten. Wir haben es endlich geschafft, einen Flug nach Mombasa zu buchen, wo wir an den Strand wollen. (nach der Matatu-Fahrt wollen wir uns keine 23 std, bus antun) Da das im Internet irgendwie nicht moeglich war, rief ich bei der Fluggesellschaft an, gab das Datum durch und der Mensch am Telefon fand nach langem Suchen dann auch einen Flug. Schwieriger wurde das Durchgeben der Namen, ich musste alle buchstabieren (aber immer mit b wie banane und so und das fuer 6 leute). Bis ich gesagt kriegte, dass ich gleich nochmal angerufen und alles bestaetigt kriegen wuerde. Das Rueckrufen dauerte seine Zeit und so wollten wir zwischendurch schonmal zum Markt. Natuerlich wurde ich angerufen als ich gerade mitten zwischen rumschreienden Kokosnussverkaufern und bettelnden Kindern stand. Waehrend ich von der einen Seite auf den Ruecken geschwungene Kartoffelsaecke ins Gesicht geschleudert kriegte, von der anderen von Matatus aus dem Weg gehupt wurde, die mir sanft in die Hacken fuhren, schrie ich voller kraft ins telefon. Am anderen Ende der Leitung wurde mir gesagt, dass der Flug, den wir haben wollten, jetzt doch nicht mehr verfuegbar sei, aber ich sollte doch eine Email schreiben mit nochmal allen Namen drin und dann wuerde man schaun, was man tun koennte. Also kramte ich ein zerfetztes Tempo aus meiner Hosentasche, fand im hintersten Winkel meiner Tasche einen Stift und schrieb gestuetzt auf meinen Oberschenkel und auf einem Bein huepfend die Adresse auf. Dann ab ins Internetcafe und alle Namen aufgeschrieben. gut, dass ich die vorher am Telefon buchstabiert hatte. Als irgendwie trotzdem keine Rueckmeldung kam, rief ich nochmal an und hatte wen am Telefon, der von nichts wusste und dem ich alles nochmal erzaehlen musste. Als ich dann aber die Mailadresse sagte, an die ich alles geschickt hatte, fiel ihm auf, dass derjenige Kollege schon Feierabend hatte, sich aber SOFORT morgen melden wuerde bei mir. Heute Morgen passierte nur leider wieder nichts, aber immerhin hatte ich, als ich anrief, den richtigen Mensch am Apparat. Flug waer gebucht, jetzt war der, den wir haben wollten, auf einmal doch verfuegbar. ich muesste nur noch das geld ueberweisen, nein, ginge leider nur von kenianischen konten, von deutschen nicht. fuer visakartenzahlung muesste ich zum office, das sei direkt am flughafen (30km von hier), oeffnungszeiten wuesste er nicht, aber bis 12 uhr mittags sei bestimmt auf. Also nochmal ziemlich viel geld fuers taxi ausgegeben und zum flughafen geeiert. Immerhin haben wirs jetzt...

Matatu-Suche und Kisuaheli-Unterricht

Hallo ihr alle!
Ich bin gerade mit Sister Colette in der Stadt, wir wollten eigentlich nur ein Matatu suchen, was unsere Gruppe am Wochenende zum Lake Bogoria faehrt (diesmal fragten wir ungefaehr 7mal nach, ob der Fahrer den Weg wuesste). Sister Colette handelte den Preis eiskalt runter und jetzt zahlen wir ungefaehr die Haelfte vom normalen Preis. Irgendwie hat sie da Talent, als wir eben ne Cola trinken wollten (kostet eigentlich 30 Shilling), hat sie dem Kioskmann einfach fuer 2 Cola 20 Shilling hingelegt und meinte, das stimmt so. Und als er leicht aergerlich wurde, grinste sie breit und meinte, er wuerd den Rest in Form von Segen zurueckkriegen und ist gegangen. Und irgendwie haben alle so viel Respekt vor ihrem Nonnenkostuem, dass auch keiner was sagt...Als wir zurueck zur Schule wollten, fiel ihr noch ein, dass sie noch Wurst einkaufen musste, einen Brief abschicken musste (jetzt hab ich immerhin mal die Post gesehn, Briefkaesten gibts ja nicht), den Pfarrer aus der anderen Kirche besuchen musste und jetzt eben noch ins Internetcafe. Aber das ist fuer mich ja ganz gut, dann spar ich mir die Stunde Laufen in die Stadt. Der Fahrer steht die ganze Zeit draussen in der Sonne und wartet.
Sonst war heut morgen wieder Abenteuer Grundschule angesagt. Wir durften beim Kisuaheli-Unterricht mitmachen und lernten, dass Schule "shuleni", langsam "polepole" und Weisse "musungu" heisst (das wird uns auch staendig nachgerufen). Dann guckten wir noch kurz im Science-Unterricht vorbei, wo wir lernten, wie man seine Fingernaegel schneiden muss, damit sich keine Bakterien drunter absetzen und dass man immer seine Haende waschen muss, bevor man Ugali oder Reis mit den Fingern isst. In der Pause versuchten wir diesmal, "Das kotzende Kaenguruh" mit den Kindern zu spielen, nur irgendwie wurden immer nur wir als kotzende Kaenguruhs oder Toaster ausgesucht. Als wir gehen wollten, haengten sich 30 kleine Schueler wie Saecke an uns dran und wollten uns gern dabehalten. Besonders beliebt zum Dranhaengen waren die blonden Haare der Maedels (seehr faszinierend). Aber nach vielen "Wir kommen ja wieder"-Versprechen konnten wir uns losreissen.
So, fuer mich gehts los, Colette hat alle Mails gelesen, leider hatte ich jetzt keine Kamera mit zum Loewnfoto hochladen, aber dann morgen!
Kwaheri, eure Caro

Mittwoch, 9. September 2009

Erstes Foto


Soo, inzwischen sitz ich hier seit 10 Minuten und hoffe und bange, dass das Bild hochgeladen wird, das ich hochladen will...wenn's klappt, wuerdet ihr meine Gruppe mal sehen bei der Safari durch den Massai Mara im Auto ohne Dach...Jaaa klappt! morgen schaff ich's vielleicht, den Loewen hochzuladen. Wir sind zwar inzwischen am Arbeiten, allerdings sind wir recht viele Leute, sodass immer alles schnell getan ist und wir nachmittags in die Stadt und ins Internet koennen...heut morgen hab ich schon Huehner gefuettert und den Schulkindern Ugali (Maisbrei) zum Mittagessen ausgeteilt...Bis morgen!! Caro

Dienstag, 8. September 2009

Endlich Arbeiten!

Heute war unser erster richtiger Arbeitstag! Die Kinder haben ab heute wieder normal Schule und wir koennen mitunterrichten! Kenia hat ein merkwuerdiges Schulsystem, hier sind die Kinder in der ersten Klasse 2einhalb bis 3 Jahre alt und lernen gerade sprechen (Nursery School). Und die Grundschule geht bis zur 8.Klasse, dann kommt erst die Weiterfuehrende...Wir haben die Schueler alle schonmal kennengelernt, sie haben ein Lied fuer uns gesungen und ihre Namen aufgesagt. Dann haben wir uns teilweise in die Klassen verteilt, erstmal nur Zugucken beim Unterricht, die meisten sind im Religionsunterricht gelandet. Hier wurde entweder die komplette Stunde 'Jesus liebt mich. Maria ist die Mutter von Jesus.' ins Heft geschrieben oder wir Besucher wurden gebeten, eine Geschichte aus der Bibel zu erzaehlen. Mir fiel nur Moses und der Korb ein, aber die ganze Story haett ich nicht mehr auf die Reihe gekriegt, letztendlich erzaehlten dann die Schueler Bibelgeschichten. Fuer ein paar von uns gings auch in die Library, wo's echt mal gar keine Arbeit gab, wo der Buechereimann sich aber ueber Leute freute, denen er was erzaehlen konnte. In der Schulkueche durften wir Schubkarren voll Sukuma Wiki-Blaettern waschen, die schleimigen Blaetter aussortieren und an die Kuehe verfuettden Kuehen geben. Dann teilten wir 250 Reispoette an die Schueler aus, mit nem Stueck Fleisch drauf, was teilweise auch aus Augen, Gedaermen oder Knochen bestand, hier wird irgendwie alles verwertet...In den Pausen versuchten wir, mit 250 Kindern auf einmal ein Spiel zu machen, allerdings wurden bei Plumpssack immer nur wir von den Kindern ausgesucht, dass wir irgendwann voellig fertig vom ganzen Rennen beschlossen, was anderes zu machen. So einige Spiele wurden von den meisten nicht verstanden, und so liessen wir uns dann von den Kindern die kenianischen Spiele beibringen...
Morgen gehts weiter, bis dahin viele Gruesse an alle von Caro!

Montag, 7. September 2009

Safaris und verwirrte Matatu-Fahrer

Hallo Ihr Lieben!
Und wieder viel passiert, inzwischen haben wir ein Wochenende Reisen durch Kenia hinter uns...sehr abenteuerlich! Auf dem Plan standen der Massai Mara Nationalpark, Kisumu und der Viktoriasee und der Kakamega-Regenwald. Da wir so viel hin-und herfahren wollten, mieteten wir uns einen eigenen Kleinbus (matatu) mit privatem Fahrer. Der holte uns frueh morgens ab, ein ganz komischer Mann mit schillerndem Tigermuster-Hemd und Goldkettchen. Und ein gepimptes Matatu mit Prilblumen auf den Fenstern und pinken Plueschsitzen im Leopardenmuster. Unsere Rucksaecke wurden unter die Sitze zwischen uebergebliebenen Keksbroeseln und Erdresten eingequetscht und los gings. Wir waren gerade aus der Stadt raus, als der angeblich so landeskundige Fahrer das erste Mal nach dem Weg zum Massai Mara fragte. Wir wurden auf eine echt afrikanische Strasse geschickt, die Schlagloecher waren so tief, dass man teilweise ueber das Gras neben der Strasse herfahren musste. Auf dem Weg konnten wir uns die Teefelder angucken oder die mit Huehnern, Saecken oder Matratzen hoch beladenen Fahrraeder, die durch die Schlagloecher schaukelten. Zwischendurch hielt uns manchmal die Polizei an, weil sie sonst alle Autos kannten, die normalerweise ueber diese Strasse fahren (verstaendlich, dass das nicht soo viele machen). Irgendwann landeten wir dann auf einer so verlassenen Schotterpiste, dass uns etwas mulmig wurde, denn weit und breit war kein Mensch zu sehen. Die Landschaft sah zwar schon etwas wie der Massai Mara aus, allerdings schienen wir uns eher nicht auf den Haupteingang zuzubewegen. Die Fahrt ging weiter durch Fluesse, ueber Felsen und so einige Abhaenge runter, bis wir irgendwann doch ein anderes Auto trafen. Wir fragten nach und es stieg direkt jemand aus dem anderen Auto zu, der sagte, er sei ein Guide und uns zum Eingang bringen wollte, der wohl nur noch 2km weg war. Nach einer halben Stunde Fahrt ueberlegten wir, dass das sehr lange 2km waeren und fragten nochmal nach. Dem Guide fiel daraufhin ein, dass wir laengst im Park waren, man haette das Eingangstor nur nicht so gut gesehen und schliesslich wuerden hier ja auch schon Zebras rumlaufen. Dann bot er uns grosszuegigerweise an, uns Tickets fuer guenstige 40 Euro zu verkaufen (normalerweise kosten sie 30) und ab jetzt unser Guide zu sein. Natuerlich wuesste man nicht, ob man Tiere sehen wuerde, aber so ist eben die Natur, aber dafuer koennten wir guenstig in seinem Dorf uebernachten, da waer noch ein Supermarkt, wo wir unsere Schlafsaecke reinlegen koennten. Das kam uns nicht so ganz wie ne offizielle Tour vor, allerdings hatten wir auch nicht die geringste ahnung, wie wir zum offiziellen eingang und in den richtigen park kommen sollten. Nach mehr verwirrtem rumirren trafen wir aber endlich ein anderes matatu mit anderen Touristen drin, die uns den richtigen weg erklaerten. Leider wollte unser Moechtegern-Guide nicht so schnell aufgeben und bequatschte den Fahrer auf Kisuaheli, sodass der uns erklaerte, er haette nicht mehr genug Benzin, um unseren Weg zu fahren, wir muessten in das Dorf und den Supermarkt (Die Tankanzeige zeigte halbvoll an). Erst nach gemeinschaftlichem Ausrasten der Gruppe, tat er, was wir wollten. Und komischerweise hielt der Tank auch den kompletten naechsten Tag durch. Vielleicht hatte der Fahrer einen Anteil versprochen bekommen von dem fetten Geschaeft, was der Mann mit uns machen wollte...
Als wir dann endlich den Eingang vor uns hatten, brachen zwar alle in erleichtertes Jubelgeschrei aus, nur wars inzwischen zu spaet, um noch zur Safari zu starten. Also suchten wir uns ein Camp, organisierten uns ein Auto mit offenem Dach zum Tieregucken und brachen am naechsten Morgen direkt auf. Direkt beim Reinfahren empfingen uns Warzenschweine (Suessss!!!), Hyaenen und Leoparden, die eine Antilope verspeissten (uns guckten appetitliche raushaengende Gedaerme entgegen aber die Leoparden fandens lecker). Weiter gings zu Elefanten, Hippos, Loewen, Wasserbueffeln, Giraffen, Gazellen und lebendigen Antilopen. Nur Nashoerner haben wir nicht gesehen. Nachmittags gings weiter mit unserem grossartigen Fahrer Richtung Kisumu. Misstrauisch geworden fuhren wir nur noch nach der Landkarte im Reisefuehrer und wiesen so lange den Weg, bis der Fahrer meinte, er wuerde sich ab hier auskennen und sich auf keinen Fall mehr verirren. Und weil Kisumu wirklich nicht mehr weit war und es eigentlich nur geradeaus ging, glaubten wir ihm. Nur komischerweise fuhren wir schon wieder viel zu lange als geplant war. Als es irgendwann dunkel wurde, kamen wir in eine Polizeikontrolle und erfuhren, dass wir auf dem Weg nach Nairobi, also in eine voellig andere Himmelsrichtung waren. Der Fahrer war an der einzigen Kreuzung, die es gab, falsch gefahren. Aehnliche Verzweiflungsstimmung wie am Tag vorher und dann im Dunkeln zurueck. Da es dunkel war, hatten wir staendig Angst, die Kreuzung zu verpassen und fragten jemanden auf dem Weg. Der Mann ging, ohne uns zu antworten, um das Auto rum und versuchte, ein Fenster aufzureissen, was wir aber zum Glueck festhalten konnten, waehrend wir dem Fahrer panisch zuschrien, dass er weiterfahren sollte. Nach diesem Fast-Ueberfall fanden wir doch noch irgendwann Kisumu, zwar eine sehr gammlige Unterkunft, dafuer aber beim Weitersuchen am naechsten Tag ein schoenes Hotel mit Seeblick. Nach ausfuehrlichem Holzzebras und Giraffentuechern-Einkaufen auf dem Markt gings dann weiter in den Kakamega-Regenwald. Auch diesmal versuchte der Fahrer, eine sensationelle Abkuerzung zu nehmen, obwohl die Hauptstrasse direkt in den Park fuehrte. Wieder ein paar nervige Diskussionen, bis er auf uns hoerte. Im Regenwald sahen wir dann Affen, dicke fette Baeume und Schmetterlinge. Ausserdem entdeckten wir Guavenbaeume und assen so viele Guaven, dass die komplette Gruppe Durchfall kriegte. Dann erlebten wir noch einen ordentlichen Urwaldregen, versuchten auf den matschigen Wegen schnell zurueckzukommen und waren nachher bis an die Ohren mit rotem Waldmatsch eingeschmiert. Leider mussten die pinken Sitze im Matatu ein bisschen leiden und bekamen auch Waldmatsch ab. Irgendwie tat uns das nach den Horrorsituationen, in die uns der Fahrer gebracht hatte, aber nich soo leid. Dann gings zurueck nach Eldoret und wir freuten uns, das Matatu und den Fahrer verlassen zu koennen. Der machte sich nochmal besonders beliebt damit, extra Geld fuer den Mehrverbrauch an Benzin zu fordern, denn wir waren ja extrem holprige Strassen gefahren....
aber naja, wieder ein abenteuer erlebt, und ausser den matatu-fahrten war auch alles sehr schoen!
Hakuna Matata! eure Caro